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Kunstwerk des Monats

Jeden Monat neu am Lilo...

… ist „Das Kunstwerk des Monats“. Es ist immer ab dem Anfang eines Monats und für seine Dauer in der Glasvitrine neben dem Sekretariat zu sehen. Ausgewählt wird ein aktuelles Werk aus dem Kunstunterricht der Klassen 5 bis 12.

Kunstwerk des Monats März 2024

-Welch ein Rot, welch ein Glanz, fast unecht wirken diese Erdbeeren von Vera Manuello, die sie im Kunst-Basis-Kurs zum Thema „bling bling - Dekadenz“ malte. Erheblich vergrößert quetschen sich die Früchte in ein quadratisches Format. Eine starke Wirkung geht von ihnen aus, aber sehen sie wirklich zum Reinbeißen aus? Oder sind sie doch zu groß, zu rot, zu glänzend, sodass sie unecht zu scheinen beginnen?
Vera greift die häufig übertriebe Bildsprache von Food Photography in der Werbung oder anderen Medien auf, um deren Darstellung von Essen zu hinterfragen. Dabei ist ihr ein außerordentliches Bild gelungen, dessen technische Qualität besonders hervorzuheben ist, da es das erste Acrylbild ist, das Vera malte. (End)

Kunstwerk des Monats Februar 2024

-Das Kunstwerk des Monats Februar zeigt das Ergebnis eines Malereiprojekts aus einem Basiskurs der Kursstufe. Angeregt von den Werken Caspar David Friedrichs, dessen romantische Landschaftsmalereien sich häufig zwischen mimetischer Naturbeobachtung und fiktionaler Neukomposition bewegen, schufen die Schülerinnen und Schüler topographische Ansichten alpiner Sehnsuchtsorte.

Dabei dienten gefaltete und zerknüllte Papiere mit möglichst ausdrucksstarkem Faltenwurf als Vorlage für erste Zeichnungen. Die daraus entstandenen Entwürfe wurden im Anschluss um landschaftliche Elemente wie Steine und Bäume ergänzt und schließlich als Aquarellmalerei im Format 25cm x 32cm umgesetzt. Durch den Einsatz malerischer Gestaltungselemente entstand schließlich der Eindruck einer atmosphärischen Gebirgslandschaft.

Die Abbildung zeigt die Malerei von Eva aus der K2. (Dre)

Kunstwerk des Monats Januar 2024

-„Hilfe, die Aliens kommen!“
Gleich zu Beginn des Jahres bekam das Lilo extraterrestrischen Besuch. Die fremden Wesen aus fernen Galaxien sehen für uns Erdlinge im ersten Moment gewöhnungsbedürftig aus, haben aber offensichtlich die besten Absichten. Erdacht und gestaltet wurden sie im Kunstunterricht der Klasse 5d. Zunächst wurden Skizzen angefertigt, die Überlegungen zu äußeren Merkmalen, Proportionen und Fähigkeiten verdeutlichten. Die endgültigen Entwürfe wurden dann mit Wasserfarben deckend auf schwarzen Karton gemalt, was eine immense Leuchtkraft der verwendeten Farben erzeugte.
Das Kunstwerk des Monats zeigt mit den Malereien von Maria, Tabea, Caspar und Henry eine kleine Auswahl der im Unterricht entstandenen Arbeiten. (Dre)

Kunstwerk des Monats Dezember 2023

Als Auftakt für das Architekturthema in der K2 hat der Leistungskurs die Nähe des Lilo zum Mannheimer Kunstverein ausgenutzt. Vor Ort wurde dieses Baudenkmal des Modernismus untersucht, analysiert und fotografiert. Der Vorsitzende des Kunstvereins, Herr Dr. Kasten, nahm sich die Zeit, uns genau über die Geschichte und die Bedeutung des Kunstvereins und seiner Architektur zu informieren. Zurück im Unterricht entstanden dann Zeichnungen und Aquarelle, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler mit der besonderen Form und der Oberfläche dieses Gebäudes beschäftigten. (End)

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Kunstwerk des Monats November 2023

-Für das Kunstwerk des Monats November hat sich die Klasse 5d passend zur Jahreszeit mit dem ursprünglich irischen Fest Halloween beschäftigt und schaurig-schöne Kürbislaternen gemalt. Dabei ging es einerseits darum, die gemalten Kürbisse nach echten Vorbilder möglichst genau zu erfassen, wobei bereits erste vorsichtige Versuche unternommen wurden, die Plastizität der vorliegenden Feldfrüchte abzubilden. Andererseits setzten sich die Schüler aber auch mit den Möglichkeiten der menschlichen Mimik auseinander und entwarfen schauerliche Fratzen.
Die Abbildung zeigt eine Auswahl der entstandenen Arbeiten. Zu sehen sind die Werke von Tabea, Eshaal, Liam, Jonathan und Dorian. (Dre)

Kunstwerk des Monats Oktober 2023

-Im Leistungskurs Kunst stand im letzten Jahr das Thema Landschaft auf dem Plan. Dazu wurden sowohl die ehrwürdigen Landschaftsbilder Caspar David Friedrichs als auch die Farb- und Formexperimente von Paul Cézanne betrachtet. In der Praxis beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Motiv eines Meeresufers, das sie in großformatiger Malerei umsetzten. Herausragend gelungen ist die Arbeit von Anton Ziegler. In feinen Farbnuancen arbeitete er die Oberfläche des Wassers aus, in dem sich das Licht der untergehenden Sonne spiegelt, genauso wie die feinen Schaumkronen. Der Himmel ist düster und bewegt, er scheint vollkommen auf das Rot der Sonne im Bildzentrum zuzulaufen. Es entsteht eine mystische und dennoch schöne Stimmung. (End)

Das Kunstwerk des Monats Juli zeigt eine Auswahl an Blackout Poems der Klassen 9c und 9d.

-Blackout Poetry – Visuelle Gedichte

Mit ausrangierten Büchern in der Hand begaben sich die Schülerinnen und Schüler Seite für Seite auf die Suche nach versteckten Versen. Sie lernten zwischen den Zeilen zu lesen, neue Bedeutungen zu entdecken und geheime Botschaften zu entschlüsseln. Ausgewählte Wörter wurden kombiniert und verbunden, sodass sie einen Satz, ja ein Gedicht ergeben, das emotional, witzig, tiefgründig oder auch ironisch ist. Ein „Blackout Poem“ entsteht also, wenn nur doch diejenigen Wörter zu sehen sind, die für eine neue Aussage von Bedeutung sind – alle restlichen Wörter werden geschwärzt oder verdeckt. Vom eigentlichen Thema losgelöst werden neue Inhalte entdeckt – bestehende Texte werden recycelt und rekombiniert.
Zusätzlich standen den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Materialien und Farben zur Verfügung, um ihre neu entdeckten Gedichte thematisch passend visuell zu untermalen. (Gro)

Die hier abgebildeten Werke stammen von Boris, Zofia, Frida, Lena R. (9c), Franka und Mila (9d)

Kunstwerk des Monats Juni 2023

-"Verschwendung" - ein alltägliches Problem und vielschichtiger Begriff. Dies sollte in einem Fotografie-Projekt des Kunst-LKs künstlerisch bearbeitet werden. Lily Davis (K1) und Enisa Erdogan (K1, Lessing-Gymnasium) haben eine Fotografie mit einer eigentümlich ästhetischen, an Sommerpicknick erinnernden Stimmung gemacht. Auf ersten Blick scheint das Bild nicht problematisieren zu wollen. Kaum einen Unterschied scheint es zu geben zwischen der glänzenden Oberfläche der Erdbeere und der Alufolie, die das Sonnenlicht reflektiert. Auch der Yogurtbecher wirkt fasst wie eine abstrakte Form, die sich perfekt in die dichte Komposition einfügt. Sanfte Komplementärkontraste vervollständigen die merkwürdige Harmonie. Die nah herangezoomten Objekte sind fast überall gleich scharf. Man schaut direkt drauf, und doch sieht man das Problem, um das es hier geht, erst auf den zweiten Blick.
Eine sehr gelungene Arbeit, die uns Betrachter anregt, unser eigenes Verhalten zu reflektieren, das wir sicher manchmal übersehen.(End)

Kunstwerk des Monats Mai 2023

-Das Kunstwerk des Monats Mai zeigt Ergebnisse eines Projekts aus der Klasse 6a. Dabei wurde im ersten Schritt zunächst mit verschiedenen graphischen und malerischen Mitteln experimentiert. Mit Gouache- und Wasserfarben, verschiedenen Kreiden, Bunt- und Filzstiften erprobten die Kinder unterschiedlichste gestalterische Möglichkeiten und hinterließen abstrakte Spuren. Als nächstes wurden die dabei entstandenen Ergebnisse in schmale Streifen gerissen und collagierend wieder zu neuen Bildern kombiniert. In der letzten Arbeitsphase malten und zeichneten die Kinder dann Tiergesichter nach mitgebrachten Vorlagen auf die Collagen. Dabei kam es darauf an, dass der expressive Hintergrund trotz der Bemalung noch gut sichtbar
blieb, um dem Bild Dynamik und Ausdruck zu verleihen. Abgebildet sind die Arbeiten von Aline (Eule), Aura (Waschbär), Elisa-Lan (Igel), und Rebecca (Kanarienvogel). (Dre)

Kunstwerk des Monats April 2023

-Das Bild für das Kunstwerk des Monats April wurde von Alicia Aiello au der 9a gemalt. Es ist ein Wettbewerbsbeitrag für den 70. Europäischen Wettbewerb, der auch einen Preis gewonnen hat. Alicia hat das Thema "Zeig dich! Zeigt euch!" gewählt und dabei präsentiert, was für dich oder andere deiner Generation von Bedeutung ist oder wofür sie sich engagieren. Ihr Bild beschreibt sie so:
„Die heutige europäische Jugendkultur setzt sich für wichtige Themen ein. Wir machen auf gesellschaftliche Probleme, wie z.B. Rassismus, Geschlechtergleichheit/Gleichberechtigung, Frieden sowie Toleranz aufmerksam. Aber auch unser Plant ist uns wichtig, weshalb wird Jugendliche in Europa uns für Nachhaltigkeit, Klimawandel, Tierschutz und Umweltverschmutzung (z.B. in unseren Meeren) einsetzen. Jeder Jugendliche in ganz Europa kann sich engagieren und gemeinsam stark für eine bessere Zukunft sein.“ (Lisa Galvagno)

Kunstwerk des Monats März 2023

Den Platz für das Kunstwerk des Monats März teilen sich sechs Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d. Diesen beeindruckenden Ergebnissen gingen mehrere Übungen zu unterschiedlichen Zeichentechniken voraus. Die Kinder lernten, dass man durch die Veränderung des Drucks auf einen Bleistift und durch das Verwenden verschiedener Bleistiftstärken unterschiedliche Tonwerte (Helligkeitsstufen) erzeugen kann. Auch setzten wir uns damit auseinander, wie man das dichte Fell eines Tieres möglichst realistisch darstellen kann oder wie man die Strukturen und Muster von Insekten und Reptilien erforscht und wirklichkeitsgetreu aufs Papier bringt.
Den Zeichnungen dienten Tierfotografien zur Vorlage. Durch die Verwendung eines Rasters, welches sowohl über die Fotografie als auch auf das Papier gezeichnet wurde, gelang es den Schülerinnen und Schülern, die Physiognomie des jeweiligen Tieres möglichst genau auf ihre Zeichnung zu übertragen. (Gro)

Die abgebildeten Zeichnungen sind von Radu, Elisa, Julius, Luise, Milla und Lale-Laima

Kunstwerk des Monats Februar 2023

-Die Ernennung zum Kunstwerk des Monats Februar teilen sich die Modelle von Josepha Müller-Steinhardt und Nico Schweitzer aus der K2. Im diesjährigen Kunstunterricht wurde der Architekt Le Corbusier besprochen, allen voran seine weißen Villen im puristitischen Stil aus den 1920er Jahren. Ausgehend davon, in der Formsache aber deutlich freier und variabler, entwarfen die Schülerinnen und Schüler eigene Gebäude. Es sollte eine Haus am See auf einem Ufergrundstück entstehen. Sie spielten mit den Baukörperformen, die sich durchdringen oder wiederholen sollten. Sie arbeiteten mit der Platzierung von Fenstern um Proportionen zu erzeugen, die ein stimmiges Gesamtbild geben. Diese beiden Modelle sind herausragend sowohl in ihrer Entwurfsidee als auch der technischen Ausführung im Modellbau und daher verdient an diesem Platz. (End)

Kunstwerk des Monats Januar 2023

-„Komm spielen“
Mit ebendiesen Worten bewarb vor einiger Zeit ein großer Kamerahersteller sein neues Produkt. In dem zugehörigen Werbespot sah man Menschen, die ausgestattet mit Kameras aber vor allem kindlicher Entdeckerfreude ausgelassen ihre Welt erkundeten, indem sie ungewohnte Perspektiven einnahmen oder den Fokus auf kleine, scheinbar unbedeutende Details richteten.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a kamen im Kunstunterricht der Aufforderung nach, sich auf spielerische Art und Weise ein Bild ihrer direkten Umgebung zu machen, nachdem die Gestaltungsmöglichkeiten des Mediums Fotografie zuvor im Unterricht erarbeitet und erprobt worden waren.
Die hier gezeigte Fotografie stammt von Maurice. Auf den Kopf gestellt spielt das Bild mit der Wahrnehmung der Betrachter. Das Spiegelbild dominiert über den tatsächlichen Akteur im Bild.
Die eigentlich in der Pfütze schwimmenden Blätter scheinen sacht herabzufallen. Gleichzeitig zeigt sich in der Spiegelung das Gebäude des Lilos, das als Untersuchungs- und Spielfeld diente. (Dre)

Kunstwerk des Monats Dezember

Kunstwerk des Monats DezemberDie 9a bekam den Auftrag, ihre eigenen Traumzimmer zu gestalten. Welche Möbel sollen in diesem Zimmer stehen? Gibt es Pflanzen oder Tiere? Soll es Orte zur Entspannung geben oder vielleicht eine Ecke für sportliche Aktivitäten? Nach und nach wurden die individuellen Ideen zum Interieur des eigenen Rückzugortes deutlicher und mit Hilfe der Zentralperspektive realisiert.
Die Zentralperspektive ist eine perspektivische Zeichentechnik, bei welcher die Objekte nach hinten zu einem einzigen Punkt, dem Fluchtpunkt, hin kleiner werden. Diese Darstellungsweise ist ein effektives Verfahren, um auf einer zweidimensionalen Fläche einen dreidimensionalen Bildeindruck zu erschaffen. Bereits in der Frührenaissance verwendeten einige Künstler diese Methode, um räumliche Plastizität zu erzielen.
Das hier abgebildete Traumzimmer stammt von Amelia Derwich. Sie beschreibt es wie folgt:

Im Kunstprojekt Traumzimmer konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Da ich schon immer ein helles Zimmer haben wollte, habe ich die Dachschräge in ein großes Fenster verwandelt. Kunstefeu und auch echte Pflanzen haben mich schon immer sehr interessieret, weshalb auch diese einen Platz in meinem Bild gefunden haben. Leider bin ich aber ein ziemlich unordentlicher Mensch und schmeiß einige Gegenstände unbeirrt an einen Ort, wo sie nicht hingehören. Der Vorhang hilft mir dabei die Bereiche genau abzugrenzen und ich hoffe, dass es so zu weniger Unordnung kommt. Im Eingang habe ich außerdem einen Koffer und eine Reisetasche gezeichnet, welche meine Liebe zu Reisen und das Kennenlernen von neuen Kulturen darstellt. (Gro)

Kunstwerk des Monats November 2022

-Das Kunstwerk des Monats November zeigt ein fotografisches Stillleben von Leonardo Pigozzi und Murat Göksu. Die Fotografie greift die Vanitas-Thematik der Stilllebenmalerei aus der Barockzeit auf, mit der sich der Basiskurs beschäftigt hat, und überführt sie in die Gegenwart. Dazu wurden zeitlich in die Gegenwart verortbare Gegenstände ausgewählt und angelehnt an barocke Stillleben auf einem schwarzen Untergrund arrangiert. Das entstandene Sinnbild greift einerseits gängige Deutungen von Vanitas-Stillleben des 17. Jahrhunderts auf, versteckt aber auch kleine Botschaften, was dieses Thema mit unserem heutigen Leben zu tun haben kann. Eine gelungene Arbeit. (End)

Kunstwerk des Monats Oktober 2022

-Darstellungen von Landschaft begegnen uns im Alltag an fast jeder Ecke. Während uns die Werbung neue Autos gern vor möglichst unberührter Weite präsentiert, bringen Poster und Bilder ein Stück Natur in unsere Wohnräume, und auch in sozialen Medien scheint sich das Motiv des Sonnenuntergangs am Meer ungetrübter Beliebtheit zu erfreuen. Dass ein bildgewordener Blick in die Natur aber oftmals deutlich mehr ist als eine bloße topografische Ansicht, offenbaren zum Beispiel die eindrucksvollen Landschaften des Malers Caspar David Friedrich. In ihnen verbinden sich an realen Orten gesammelte Eindrücke mit der reichen Natursymbolik der Romantik.
Reale oder konstruierte Landschaft fungiert als Sehnsuchtsort und wird gleichzeitig Projektionsfläche für Ideale, Emotionen und Träume.
Die Schülerinnen und Schüler der K1 (jetzt K2) setzten sich im Kunstunterricht mit ihrem persönlichen Bezug zur Natur und dem Thema Landschaft auseinander und spürten Orten nach, die für sie aus ganz unterschiedlichen Gründen von großer Bedeutung sind. Diese Orte wurden schließlich als Acrylmalerei im Format DIN A2 realisiert. Ein sehr gelungenes Beispiel aus diesem Projekt stellt die Arbeit von Julie Gräff dar. (DRE | BK)

Kunstwerk des Monats September 2022

-„Wie ein Juwel erstrahlt sie im Dunkel der Nacht – die prachtvollste aller Städte“

Das Kunstwerk des Monats September 2022 stammt von Lale-Laima aus der ehemaligen 5D. Das Bild zeigt eine orientalische Stadt bei Nacht – prunkvolle, mit Ornamenten bestückte Gebäude reihen sich aneinander, leuchten in bunter Farbvielfalt mit den Sternen um die Wette.

Zu Beginn der Unterrichtseinheit lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse ein Mittel der Raumdarstellung kennen – die Überdeckung. Bereits in der antiken ägyptischen Wandmalerei wurde diese perspektivische Darstellungsweise verwendet, um eine räumliche Illusion zu erschaffen. Objekte mit teilweise verdeckten Formen scheinen sich weiter entfernt bzw. tiefer im Raum zu befinden als nicht verdeckte. Der fachpraktische Auftrag für die Klasse bestand anschließend darin, eine prachtvolle orientalische Stadtansicht zu gestalten, die mehrere, sich überdeckende Häuserreihen aufweist. Farblich sollten sich die Gebäude durch den Einsatz leuchtend bunter Farben von dem Schwarz des Himmels abheben.

Kunstwerk des Monats Juli 2022

Das Kunstwerk des Monats Juli ist ein Werk von Lucie Stark aus der K2. Dem Werk geht eine theoretische Arbeit zum Thema Müll voraus.

-Projekt Waste People Text von Lucie Stark
Wir haben ein Problem mit Müll.
Alleine im Jahr 2020 produzierte jeder Deutsche im Schnitt 632 kg Abfall (Quelle: Statistisches Bundesamt). Diese Größenordnung ist vielen nicht bewusst, denn Woche für Woche packen wir ihn in die Mülltonne und lagern das Problem aus - frei nach dem Motto: “Aus den Augen, aus dem Sinn!”
Aber gerade weil die globale Müllproblematik immer drastischer wird, ist die Begegnung von Mensch und Müll eine unausweichliche Folge.
Dieser Widerspruch ist Gegenstand meines Kunstwerks:
Der Schatten stellt eine scheinbar perfekte Form eines Kopfes in Seitenansicht dar. Diese Perfektion ist aber eine Illusion. Denn der Schatten ist kein Abbild eines echten menschlichen Kopfes, sondern Abbild eines sich in vertikale Scheiben auflösenden Kopfes, der aus Müll, genauer gesagt aus altem Karton, besteht.
Wie das Kunstwerk verlieren auch wir unser Gesicht in der Müllthematik.
Gleichzeitig müssen wir uns um das Thema Müll “einen Kopf machen”, das heißt uns intensiv(er) damit auseinandersetzen.
Das soll mein Kunstwerk vor Augen führen. Der Werkstoff Karton ist bewusst gewählt, denn Karton ist dadurch, dass er aus nachwachsendem Rohstoff und biologisch abbaubar ist, die scheinbar ökologische Alternative vor allem zu Plastikverpackungen. Aber in der Herstellung werden trotz alledem viele Ressourcen verbraucht, und in dem Maße, in dem wir (über)konsumieren, ist auch Karton nicht mehr nachhaltig.

Kunstwerk des Monats Juni 2022

-Das Kunstwerk des Monats Juni stammt von Dana Schmitt Dominguez aus der 5c. Die Kinder der Klasse lernten die einfachsten grafischen Mittel kennen - experimentierten in unterschiedlicher Manier mit Punkt, Fläche und Linie. Dem hier abgebildeten Werk ging die Aufgabenstellung voraus, aus vielen, übereinander verlaufenden Linien eine Szenerie zu erstellen, in der Boote gegen eine raue See ankämpfen. Dana ist ein bemerkenswertes Bild gelungen - sturmgepeitschte Wellen prallen gegen die Schiffe und kleinen Boote, fast verschwinden sie in den Tälern der wilden, dynamischen See. (Grothe)

Kunstwerk des Monats Mai 2022

Kunstwerk des Monats Mai 2022Die Zeichnung von Sofija aus der 9a entstand im Französischunterricht. Die Klasse hat im Rahmen der Themeneinheit „Visages de l`Afrique“ das Lied „J`ai vu la vie“ von Christophe Maé, erschienen im Jahr 2010 auf dem Album „On trace la route“, analysiert. Der Liedermacher thematisiert Gegensätze von Lebensauffassung und Lebensstil in einer französischen Großstadt an der Rhône und im Ferlo, einer Region im Senegal. So wie sich Maé auf seiner Reise musikalisch inspirieren ließ, hat Sofija die Situation und Farbgebung in ihre Zeichnung einfließen lassen. (Ung)

Kunstwerk des Monats April 2022

Kunstwerk des Monats April 2022Das Kunstwerk des Monats April zeigt Ergebnisse einer im Rahmen des Leistungskurses erfolgten Technikübung. Die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 erprobten die gestalterischen Möglichkeiten der Aquarellmalerei. Dazu wurden nach vorbereiteten Fotografien je drei kleinformatige Studien angefertigt. Zwischen Lasur- und Lavurtechnik kam es dabei vor allem darauf an, die für die Aquarellmalerei so typische Leichtigkeit zu erzeugen und die - wenngleich reduzierte - Farbpalette zum Leuchten zu bringen.
Eine nicht zu unterschätzende Herausforderung bestand darin, während des Gestaltungsprozesses ein Stück weit auf Kontrolle zu verzichten und dem Fluss der Farbe Raum zu lassen. Graphische Elemente ergänzen die Malerei und greifen mal mehr mal weniger deutlich in die Bildwirkung ein. Die hier abgebildeten Werke stammen von Katarina aus der K1. (Dre)

Kunstwerk des Monats März 2022

Kunstwerk des Monats März 2022Die dem Kunstwerk des Monats März vorausgehende Aufgabenstellung gab vor, eine Zeichnung im Format DIN A3 anzufertigen, auf der ein lediglich teilweise bekleideter menschlicher Körper abgebildet wird. Dabei sollte auf den bewussten Einsatz von Komposition und Anschnitten geachtet werden. Die graphische Umsetzung erfolgte als naturalistische Bleistiftzeichnung, die das Eigenvolumen des Körpers durch den Einsatz von Licht- und Schattenverhältnissen deutlich hervorhebt.
Auf die Darstellung der Kleidungsstücke wurde hingegen gänzlich verzichtet. Dadurch treten Figur und Raum in doppelter Hinsicht in ein Spannungsverhältnis. Der Raum erobert die Figur und wird dadurch gleichzeitig wieder Fläche. Ein Vexierbild entsteht. Das hier abgebildete Werk stammt von Shreya aus der K2. (Dre)

Kunstwerk des Monats Februar 2022

Kunstwerk des Monats Februar 2022Zart und grazil wirken die beiden Giraffen, eine Mutter und ihr Kalb, die von Sophie Hammer im Rahmen eines künstlerischen Projektes in der Klasse 7d geformt wurden. Die Schülerinnen und Schüler lernten zunächst die Werke des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti kennen - seine filigranen, fast zerbrechlich anmutenden Bronzeplastiken stellten die Grundlage für einen von den Kindern gestalteten Zoo mit allerlei exotischen Kreaturen dar. Um sich an die für Giacometti typische Machart heranzutasten, zeichneten die Kinder zunächst ausgewählte Tiere in ihren wesenstypischen Bewegungen möglichst realistisch ab, um sie danach auf schlichte Einlinienzeichnungen zu reduzieren. Die Einlinienzeichnungen dienten dann wiederum als Vorlage für die filigranen Plastiken. Sophies Giraffen sind aus Draht und Pappmaschee geformt und wurden auf zwei Tonsockeln montiert. (Gro)

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Kunstwerk des Monats Januar 2022

Das Kunstwerk des Monats Januar zeigt eine Auswahl von Radierungen aus der Klasse 10d. Bei diesem Projekt lernten die Schülerinnen und Schüler das druckgrafische Medium der Radierung kennen und experimentierten mit dessen Ausdrucksmitteln herum. Entstanden sind Portraits nach Fotovorlagen, welche durch zeichnerische Elemente oder Eingriffe beim Druckprozess etwas verfremdet wurden. Ziel war ein Zusammenspiel aus realistischen und leicht abstrakten Bildteilen. Hierdurch sind ganz unterschiedliche Ergebnisse entstanden - mal ein Eindruck von weichem Licht (Luca Bill Palermo), mal harte Kontraste (Deyu Jiang) oder eine reduzierte und präzise Linienzeichnung (Eleni Ehscheid) - allesamt in ihrer Eigenheit sehr gut gelungen. (End)

Kunstwerk des Monats Dezember 2021

Kunstwerk des Monats Dezember 2021Das Kunstwerk des Monats Dezember zeigt eine Acrylmalerei im Format DinA2. Angefertigt wurde das Bild von Marlene Baumann aus der K2. Der Malerei gingen zunächst graphische Übungen zur Komposition sowie eine ausgiebige fotografische Recherche voraus. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler den Auftrag, ungewohnte Perspektiven einzunehmen und den Blick durchs Objektiv auf Gegenstände im Schulhaus zu lenken, die zwar tagtäglich um uns sind, jedoch zumeist unbemerkt bleiben, da wir sie einfach nicht bewusst wahrnehmen. Bei der malerischen Umsetzung kam es schließlich darauf an, eine räumliche Wirkung zu erzeugen und durch Helligkeitskontraste die Plastizität der dargestellten Objekte hervorzuheben. Marlene ist dies sehr gut gelungen. (Dre)

Kunstwerk des Monats November 2021

Kunstwerk des Monats November 2021Das Kunstwerk des Monats November stammt von Lorena Alvarez aus der 8b. Nachdem sich die Klasse mit der Entwicklung der Schrift beschäftigt hatte, bestand die fachpraktische Aufgabe darin, die Vorteile der Bilder- und Buchstabenschrift miteinander zu verknüpfen - Bedeutung und Aussage eines dargestellten Begriffes sollten also stark verdeutlicht und visuell in das Wort integriert werden. Die Schülerin hat sich für das Wort „Musik“ entschieden und eine wirkungsvolle Verschmelzung von Bild und Wort erschaffen, indem sie Musikinstrumente, einen Violinschlüssel und einen virtuosen Pianisten zu einem lesbaren Gebilde vereint hat. (Gro)

Kunstwerk des Monats Oktober 2021

Kunstwerk des Monats Oktober 2021Wer könnte hier wohnen? Schief und krumm sind die Balken der Fenster, des Daches, bunt die Fassade, und doch scheint dieses Haus ungemein gemütlich zu sein. Es mutet an wie ein Hexenhäuschen, vielleicht steht es auch im Auenland und wird von Hobbits bewohnt. Es ist umrahmt von Blumen und Bäumen, steht vielleicht im Wald… Dieses Kunstwerk schuf Frederik Dreßler (6a) im Rahmen eines Land Art Projektes während der Schulschließung. Es schließt an eine Beschäftigung mit dieser Kunstrichtung an, welche ausschließlich Naturmaterialien verwendet, um Bilder in der Natur zu erstellen. Die Werke sind meist temporär und werden fotografisch dokumentiert, manchmal sind umweltkritische Themen wichtig, manchmal geht es einfach um den kreativen Einsatz von gefundenen Materialien. Dies ist Frederik in seinem Werk besonders gut gelungen. (End)

Kunstwerk des Monats September 2021

Kunstwerk des Monats September 2021Die Aufgabe für das Kunstwerk des Monats September stammt noch aus der Phase des Fernunterrichts und bestand darin, eine Collage nach dem Vorbild der Werke des Künstlers Anthony Zinonos zu erstellen. Dazu wurden aus alten Zeitschriften oder nicht mehr benötigten Büchern zunächst Figuren oder Gegenstände ausgewählt und präzise
ausgeschnitten. Als nächstes galt es zu überlegen, wie die ausgeschnittenen Elemente mit einfachen gestalterischen Mitteln in einen neuen - wenngleich nur angedeuteten - räumlichen Kontext gesetzt werden können. Hierzu wurden farbige Papiere so ausgeschnitten oder gerissen, dass mit diesen ein neuer Bildzusammenhang entstand. Im Anschluss wurden alle Elemente auf einem DIN A4-Format fixiert.
Die hier abgebildeten Beispiele zeigen die Ergebnisse von Alexander, Raghad, Filip, Louise und Mila aus der Klasse 7d. (DRE)

Kunstwerk des Monats August

Kunstwerk des Monats AugustDas Kunstwerk des Monats August zeigt eine Collage von Salome Abankwa aus der 10b. Für diese Arbeit suchten sich die Schülerinnen und Schüler prominente Personen aus, die für sie eine Bedeutung haben und die sie für eine genaue Studierung während eines Zeichenprozesses interessant finden. Dazu wurde ein Foto der Person gerissen und die entstandene Lücke mit Graphit und Bleistift ergänzt. Hierbei zeigte Salome in besonderer Weise ihre Fähigkeit, genauestens Nuancen der Lichtgebung oder Hautoberfläche mit den Zeichenmaterialien nachzuempfinden sowie eine feine Plastizität zu erzeugen. Sie musste sowohl sehr genau hinschauen auf der Vorlage wie auch im Detail in ihrer eigenen Zeichnung arbeiten, ohne den Blick für das ganze zu verlieren. Wohlverdient wird ihre Arbeit nun als Kunstwerk des Monats gewürdigt. (End)

Kunstwerk des Monats Juli 2021

Das Kunstwerk des Monats Juli geht aus einer Auseinandersetzung mit Architektur und spezifischen Baustilen hervor.
Im Werk von Isabeau aus der Klasse 8a finden sich Merkmale der Renaissance (1400-1600), des Rokoko (1720-1780) und dem Mudéjar-Stil (Maurische Architektur 1200-1600) miteinander vereint.
Als Aufgabe sollte ein Modell aus einem Arrangement von Elementen ausgewählter Epochen konstruiert werden, die in Fassade und Form der Baukörper klar erkennbar sind.
Der Chor besteht aus einem Turm, der in den unteren beiden Geschossen in Rundbögen gegliedert ist.
Die Bauplastik auf der muschelförmigen Kuppel des oberen Geschosses und die Fenster mit geschweiften Giebeln sind Bestandteile des Rokoko (abgeleitet aus dem französischen Begriff: rocaille - Muschelwerk).
Der rechte und linke Flügel umfasst quaderförmige Baukörper, Säulenelemente und Kapitelle, wie sie in der Renaissance in Anlehnung an die Antike gebaut wurden.
Das an den Fenstern sichtbare ornamentale Motiv im Rautendekor sowie die zackenförmigen Gesimse sind dem Mudéjar-Stil zuzuordnen, einem Baustil der sich aus architektonischen Bestandteilen der Kultur des Islam, Judentum und Christentum in Spanien und Portugal nach 1200 herausbildete." (Denise Hermenau-Puhlvers)

Kunstwerk des Monats Juni 2021

Kunstwerk des Monats JuniDas Kunstwerk des Monats Juni entstand im Rahmen eines Architekturprojektes der Oberstufe. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler setzten sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Thema „Bauen im Bestand“ auseinander. In diesem Zusammenhang sollte ein kleines, ca. 200 Jahre altes Haus so umgestaltet werden, dass es auch modernen Ansprüchen genügt, ohne dabei seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren.
Nach Fotografien und alten Plänen wurden zunächst auf Papier und im Modell verschiedene Entwürfe angefertigt. Der zweite Schritt bestand dann darin, einen Eindruck des modernisierten Inneren zu vermitteln. Dazu wurden perspektivische Zeichnungen im Format DIN A3 erstellt, die jeweils eine Ansicht des fertigen Wohnraums zeigen. Zum besseren Verständnis der Gegebenheiten wurden Grundrisse ergänzt. Die Abbildung zeigt die Arbeit von Veronika aus der Kursstufe 1. (Dre)

Kunstwerk des Monats Mai 2021

„Vom Gebrauchsgegenstand zum Designobjekt“
Der Social Battery Charger (SBC) von Mia (9b). Das Design von Gebrauchsgegenständen bewegt sich im Spannungsfeld von Funktion, Ästhetik und Symbolik.

Die Form und das Material eines Gebrauchsgegenstandes richten sich nach ihrer Zweckerfüllung gemäß dem Leitsatz „Form follows function“ (Louis Henry Sullivan). Nach dem Gestaltungsansatz „Form follows emotion“ von Hartmut Esslinger wohnt einem Gebrauchsgegenstand im Sinne eines Kunstwerks eine ästhetische Erfahrung inne. Auf symbolischer Ebene verkörpert das Design auch einen gewissen Lebensstil und Lebensgefühl und bildet so eine Identifikation für seinen Besitzer.

In den Produktzeichnungen und der Produktbeschreibung des von Mia konzipierten Sitzmöbelstückes „Social Battery Charger“ (SBC), einer zylinderförmigen Kapsel mit weichen Polstern, Bluetooth Lautsprechern und indirektem Licht, verbinden sich Schlichtheit mit Luxus und Komfort. Angesichts einer zunehmenden Urbanisierung und sozialer Dichte wurde er für Menschen entworfen, die „eine Auszeit von den Leuten oder der Welt um sie herum brauchen“. (Denise Hermenau-Puhlvers)

Kunstwerk des Monats April 2021

Das Kunstwerk des Monats April zeigt einen Stop-Motion Film von Mariam Bekaia aus der 10a. Der Erstellung des Films ging eine Beschäftigung mit dem südafrikanischen Künstler William Kentridge voraus, der bekannt ist für seine animierten Kohlezeichnungen. Welch beklemmende und doch auch humorvolle Stimmung von diesen Filmen ausgeht… Und alles mit den einfachen Mitteln Kohle, Radierer und Papier. Es wurden also die Möglichkeiten von Kohle und Animation erprobt. Für den eigentlichen Film wurde das recht freie Thema "Traum" gewählt, das viel Spielraum für surreale Bildinhalte und Stimmungen lässt. Mit ihren stimmungsvollen Zeichnungen nimmt Mariam Bekaias Film einen mit in eine spannende Traumwelt. (End)

Kunstwerk des Monats März 2021

Kunstwerk des Monats März 2021„Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Dieses Zitat, das dem Philosophen Aristoteles zugeschrieben wird, bildete den Ausgangspunkt eines graphischen Projektes, mit dem sich zwei Kunstkurse der K2 beschäftigt haben. Die Aufgabe bestand darin eine Zeichnung im Format DinA3 anzufertigen, die eine menschliche Figur in möglichst nachvollziehbarer Körperhaltung zeigt. Auf jegliche individuellen Merkmale sollte dabei verzichtet werden. Stattdessen galt es, die Figur aus einzelnen, möglichst plastisch gezeichneten stereometrischen Körpern wie Kugeln oder Quadern zusammenzusetzen. Trotz der daraus resultierenden starken Abstraktion der Figur musste deren körperliche Wirkung erhalten werden. Inspiration für die eigene Arbeit bot dabei die formale und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Werk des britischen Künstlers Antony Gormley.
Die hier abgebildete Zeichnung stammt von Giuliana Privitera (K2) (Dre)

Kunstwerk des Monats Februar 2021

Ein Buchstabe, ein Initial, so geschmückt und verschnörkelt, dass er fast nicht mehr zu erkennen ist. Dies war das Ziel einer Unterrichtseinheit der 5c, bei der sie ihren Heftumschlag für das Kunstheft gestalteten. Es sollte ein ganz besonderen Heft werden. Dazu machte sich die 5c auf in die Welt der Muster und Ornamente. Wir betrachteten mittelalterliche Buchornamente, allen voran die Auftaktseiten der Evangelien im berühmten Book of Kells. Wir schauten islamische Mosaike und lernten, dass Ornamente dort eine wichtige Rolle spielen. Schließlich zeichnete jeder sein eigenes Sternzeichen und umgab es mit Mustern und Verzierungen, ja versenkte es gerade zu darin. Dabei achteten sie darauf, verschiedene Farbkontraste unterzubringen, die sie kennengelernt hatten. Das Kunstwerk des Monats Februar zeigt die Ergebnisse von David Weinacht, Aimée Gass, Sebastian-Michael Usikov, und Vincent Siffling.(End)

Kunstwerk des Monats Januar 2021

Kunstwerk des Monats JanuarIn Skulpturen können menschliche Gefühle und Empfindungen leibhaftig werden – sie werden verkörpert, so wie unsere Mimik und Gestik unsere Stimmungen verkörpern kann. Ausgehend von einer theoretischen Auseinandersetzung mit der antiken Epoche des Hellenismus, deren Skulpturen häufig expressive und emotionale Mimik, Posen und Gesten zeigen, stellten die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 Kopfplastiken aus Ton her. Ziel war es, einen bestimmten, jedoch nicht sofort erkennbaren Gesichtsausdruck zu erstellen.

Kunstwerk des Monats JanuarWir begannen mit einer zeichnerischen Untersuchung der Proportionen des Gesichts und dessen Veränderung bei bestimmten Gesichtsausdrücken. Zur Umsetzung in Ton diente uns zunächst ein Schädelmodell als Referenz, um die Konstruktion des Kopfes zu verstehen. Beim Ausarbeiten des Gesichts wurde deutlich, wie genau man Gesichter anschauen muss, um sie aus Ton formen zu können. Es wurde mit bloßen Händen und mit Werkzeugen gearbeitet, um Mund, Nase und Augen zu formen. Glücklicherweise konnten die Arbeiten noch vor der Schulschließung im Dezember fertig gestellt werden. (End)

Kunstwerk des Monats Dezember 2020

Kunstwerk des Monats Dezember 2020Die Darstellungen der Medusa in der Kunst variieren je nach literarischer Quelle. Auch die Schüler der 6a stellten sich der Aufgabe, ihre eigene Interpretation der Medusa zu zeichnen. Das Kunstwerk des Monats Dezember zeigt die Bilder von Jesika, Naomi und Maya.

Der griechischen Mythologie nach war Medusa eine der drei Gorgonenschwestern. Unter ihnen war sie die einzig sterbliche. In der Urfassung der griechischen Mythologie war Medusa von Geburt an eine bösartige, schuppige Gestalt mit Klauen und Zähnen. Erst in der spätklassischen Zeit wurde sie als eine schöne junge Frau beschrieben.
Zu einem schlangenhaarigen Monster verwandelte sie sich, als sie von der zornigen Göttin der Weisheit Athene verflucht wird. Fortan ließ Medusas Anblick ihre Betrachter zu Stein werden.
Im Unterricht wurde den Schülern eine genaue Beschreibung zu Medusas Verwandlung vorgelesen. Im Anschluss analysierten sie Werke von Künstlern wie Caravaggio (Spätbarock) und Franz von Struck (Jugendstil), die durch die Medusa inspiriert wurden. Die sich windenden Schlangen auf Medusas Kopf bildeten die Grundlage zur Erschließung einfacher raumschaffender Mittel (Überschneidung, Größenunterschied, Höhenunterschied). Auch wurden die bogenlinienartige Körperform, die Maserungen sowie die Anordnung der Schuppen auf der Schlangenhaut als Merkmale von Plastizität ermittelt und in den Gestaltungsprozess der Zeichnung miteinbezogen. (Denise Hermenau-Puhlvers)

Kunstwerk des Monats November 2020

Kunstwerk des Monats November 2020Wie es gelingt, mit graphischen Mitteln die Illusion von Raum zu erzeugen, haben kürzlich einige Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse erfahren. Verschiedene Varianten des perspektivischen Zeichnens wurden im Unterricht zunächst besprochen und anschließend erprobt. In der darauffolgenden praktischen Arbeit wurden dann die Parallelperspektive und die hier abgebildete Isometrie umgesetzt und ein Würfel gezeichnet. Der nächste Arbeitsschritt war nun bereits etwas komplizierter: Unsere Würfel bekamen Löcher, wie ein - sehr eckiger - Schweizer Käse. Der Perspektive folgend erhielten sie immer weitere Aushöhlungen. Mit Buntstiften wurden dann die verschiedenen Flächen eingefärbt, um den perspektivischen Effekt zu steigern. Das Kunstwerk des Monats November zeigt die Ergebnisse von Franka (links) und Louise (rechts) aus der Klasse 7d. (Dre)

Kunstwerk des Monats Oktober 2020

Kunstwerk des Monats Oktober 2020Architektur trennt unsere Welt in Innen- und Außenräume. Dabei stellen Fenster Durchbrüche dar, die wie Bilderrahmen den Blick in den jeweils anderen Bereich ermöglichen. Für das Kunstwerk des Monats Oktober fertigten die Schülerinnen und Schüler der K1 eine graphische Arbeit im Format DIN A2 an, die den Blick in einen Innen- bzw. Außenraum zeigt.
Der Fokus der Auseinandersetzung lag dabei auf der Darstellung dessen, was hinter den Fenstern liegt. Dafür wurde zunächst eine entsprechende Fotografie erstellt, die als Ausgangsbasis der Gestaltung diente.
Die Abbildung zeigt von links nach rechts die Werke von Isabell Maus, Ella Habscheid und Giuliana Privitera.(Dre)

Kunstwerk des Monats September 2020

Kunstwerk des Monats SeptemberDas Kunstwerk des Monats September zeigt zwei Bleistiftzeichnungen aus der Kursstufe 2 im Format DIN A3. Das linke Bild wurde von Athena Kass angefertigt, das rechte von Federico Burisch. Der praktischen Arbeit ging eine Auseinandersetzung mit der plastischen Darstellung von Körperidealen voraus. Dabei versuchten wir zu ergründen, inwiefern der menschliche Körper in der Antike als Projektionsfläche für erstrebenswerte Eigenschaften der Dargestellten fungierte, und welche Unterschiede sich bei der Darstellung von Männern und Frauen beobachten lassen. Vergleichend setzten wir uns kritisch mit der Frage auseinander, wie sich die Situation heute in Werbung und sozialen Netzwerken darstellt.
Im Anschluss suchten die Schülerinnen und Schüler nach antiken (Vor-)Bildern und fertigten genaue graphische Studien an.(Dre)

Kunstwerk des Monats August 2020

August 2020Aus dem Blick geraten: Ein Schnitt geht durch das rechte Auge, das uns als Betrachter anblickt und uns signalisiert: Hier stimmt etwas nicht. Das linke Auge, viel kleiner – zu klein? – scheint sich zu verstecken hinter einem fleischfarbenen Wulst, den wir als Nase kaum bezeichnen können. Eine große taucht über dem Auge auf, das Nasenloch die Braue. Die Nase im Profil, die Augen kippen dreiviertel nach rechts, der zum Kuss geformte Mund scheint sich aufzublättern Richtung links. Ist es die Seite eines Modemagazins, die hier gerade umgeblättert wird und im Zuge der flüchtigen Bewegung das makellose Gesicht verzerrt? Auswringt? Zum Kippen bringt?

Kunstwerk des Monats August 2020In der Kursstufe 1 beschäftigten sich die Kursteilnehmer mit der Darstellung von Wirklichkeit. Besonders intensiv untersuchten sie Landschaften und Porträts von Paul Cézanne, dessen Einfluss auf die Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts unumstritten ist. So auch auf Pablo Picasso, der in seinen beiden kubistischen Schaffensphasen die zentralperspektivische Bildauffassung zugunsten einer radikalen Mehransichtigkeit aufgab. Zerschneiden, zerstören, abstrahieren, neu zusammensetzen. Auch als Ausdruck einer Welt und Umbruchsituation, die kaum mehr ganzheitlich greifbar war. Ein aktuelles Thema immer noch, gut ein Jahrhundert später.

Ein Gesicht, das scheinbar gleichzeitig von vielen Blickwinkeln aus betrachtet wird, das war die Gestaltungsaufgabe am Ende des Semesters, kurz vor den Sommerferien 2020. Die Collage aus Ausschnitten von Magazinen fertigte Charlotte Ila Mittwede im Format 30 x 25 cm an. (VoA)

"Verkaufsbude mit Pfiff" Kunstwerk des Monats Juli 2020

Kunstwerk des Monats Juli 2020Nachdem sich die 7C mit einigen Beispielen städtischer Bausünden im Bereich „Imbissbuden“ auseinandergesetzt hatte, galt es für die Klasse einzigartige Alternativen zu den bestehenden Negativbeispielen zu entwerfen. Die Schülerinnen und Schüler erhielten die Aufgabe, den Entwurf und den Bau einer neuzeitlichen Verkaufsbude zu entwickeln, die durch ihre auffallende Form optischer Mittelpunkt für das zu vertreibende Produkt ist. Zunächst wurden in Kleingruppen unterschiedliche Ideen gesammelt und Skizzen angefertigt, um daraufhin mit der Konstruktion der eigenen „Verkaufsbude mit Pfiff“ zu beginnen.
Das hier abgebildete Modell stammt von Silin Dughem und Angelina Orth. Die skurrile Imbissbude macht durch ihr auffälliges Design auf die dort erhältlichen Produkte aufmerksam. Der überdimensionale Cheeseburger auf dem Dach des Gebäudes soll dem Kunden schon aus der Ferne ins Auge stechen. (Gro)

Material: Styropor, Modelliermasse, Pappe und Acrylfarben

Kunstwerk des Monats Juni 2020

Kunstwerk des Monats Juni 2020Das Kunstwerk des Monats Juni ist eine großformatige Kreidezeichnung auf schwarzem Karton (DIN A1) von Alexander Scatov aus der K2. Die Zeichnung zeigt die antike Skulptur des Diskobolos (auch Diskobol von Myron), wobei der Ausschnitt so gewählt wurde, dass die der Statue innewohnende Anspannung und Konzentration im Moment vor dem Wurf möglichst deutlich transportiert wird. Ein weiterer Aspekt, den es bei der Arbeit zu realisieren galt, ist die Darstellung von Plastizität. Durch den gezielten Einsatz massiver Hell-Dunkel-Kontraste entsteht trotz grober graphischer Mittel eine starke körperliche Präsenz. (Dre)

Kunstwerk des Monats Mai 2020

Auf dass es bald wieder unbeschwert wimmeln möge, scheint uns diese Collage von Anne Sophie Michel, Klasse 9a, zuzurufen. Entstanden ist die Arbeit kurz vor der virusbedingten Schulschließung, ohne zu ahnen, dass ein so dichtes Nebeneinander von Menschen, wie es hier dargestellt ist, für Wochen nicht mehr möglich sein würde.

Thema der Aufgabenstellung war jedoch weder Corona noch Gedränge, sondern die Anwendung zentralperspektivischer Gesetzmäßigkeiten, die uns Piero della Francesca bereits Mitte des 15. Jahrhunderts vorgemacht hat. Wer genau schaut, erkennt in der Platzsituation der Collage jene aus "Die Geißelung Christi" des Renaissancekünstlers. Und auch der Bildaufbau zeigt Gemeinsamkeiten in den monumentalen Figuren des Bildvordergrundes und dem in der Ferne zu sehenden Bildpersonal im Hintergrund der Bildkomposition. Anders als bei della Francesca sind die Figuren von Anne Sophie Michel nicht architektonisch wirkende Standfiguren, sondern springlebendig scheint die Dame links den Bildraum nach vorn zum Betrachter hin zu durchbrechen, während andere vorwitzig ihre Köpfe recken, um zwischen Schirmen und Figurengruppen zu sehen, was vorne vor sich geht.

Die Collage ist 30 x 40 cm groß. Sie ist eine Kombination aus gezeichneten, konstruierten Bildelementen und ausgeschnittenen, aufgeklebten Figuren. (VoA)

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Kunstwerk des Monats April 2020

Kunstwerk des Monats April 2020 Der Arbeitsauftrag, der zum Kunstwerk des Monats April führte, stellte die Schüler der K1 vor eine knifflige Aufgabe. Es galt ein kleines Wohnhaus zu konzipieren, das in unmittelbarer Umgebung zu einem See errichtet werden sollte.
In kleinen Teams machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit, um zunächst die Anforderungen und Bedürfnisse des fiktiven Auftraggebers in Erfahrung zu bringen, um dann zu gestalterischen Lösungen zu finden, die sich durch eine eigenständige Formsprache auszeichnen aber auch funktionale Aspekte berücksichtigen sollten.
Eine der größten Schwierigkeiten stellte dabei das stark limitierte Baugrundstück dar, da der vorhandene Baumbestand erhalten bleiben sollte. Entstanden sind individuell gestaltete Architekturmodelle im Maßstab 1:50.
Das Kunstwerk des Monats fertigten Elena Habscheid, Mara Hartmann und Sonja Braun (K1). (Dre)

Kunstwerk des Monats März 2020

Kunstwerk des Monats März 2020 Das Kunstwerk des Monats März 2020 stammt aus dem Projekt „Pastell-Mannequins“ der Klasse 9D. Nachdem sich die Schüler in den ersten Stunden zunächst darin übten, die menschlichen Proportionen mit Hilfe einer Gliederpuppe (Mannequin) zeichnerisch zu erlernen, ging es in den darauf folgenden Unterrichtsstunden um die Darstellung eines vom Schüler gewählten Ausschnittes der Gliederpuppe in einer ausdrucksstarken Pose.
Das hier aufgeführte Kunstwerk von Katarina Zillmann zeigt den Oberkörper einer aus dem Schatten tretenden Figur, die sich die Hand schützend vor den Kopf hält. Durch die gekonnt gewählte Aufhellung und Abdunklung der Farben ensteht die Illusion einer dreidimensionalen Figur – die Gliederpuppe tritt regelrecht auf den Betrachter zu.
An Materialien standen den Schülern Tonpapier in dunklen Farbtönen und Pastellkreiden zur Verfügung. (Grothe)

Kunstwerk des Monats Februar 2020

Kunstwerk des Monats Februar Passend zur fünften Jahreszeit, dem Fasching, fertigte die Klasse 5d dreidimensionale maskenhafte Köpfe für Stabpuppen. Sie schauen nicht nur lustig drein. Auch dämonisch, gruselig, albern, freundlich, naiv, erstaunt … eine ganze Bandbreite lebhafter Empfindungen begegnen uns in den grotesken Menschendarstellungen. Die Gesichtsausdrücke sind teils dem Zufall entsprungen. Mit geschlossenen Augen kneteten die Kinder ihren Klumpen Ton zu einer groben Kopf- und Gesichtsform. Sie unterwanderten damit einengende Bildvorstellungen. Erst danach arbeiteten sie sehenden Auges die entstandenen Zufallsformen kontrolliert wie ausdrucksstark aus.

Nach dem Brennen des Tons bemalten die Kinder ihre Maskenköpfe und nahmen Stoff, Schere, Nadel und Faden in die Hände. Ein Kostüm entstand. Es sollte den Stab verdecken, auf den der Kopf aufgesteckt ist, und durch seine Farbigkeit und textile Qualität den Ausdruck des Kopfes unterstreichen. Die Ideen der Kinder wurden angeregt von Stabpuppen, die der Maler Paul Klee vor zirka 100 Jahren hergestellt hatte. Sie sind derzeit im neuen Bauhaus-Museum Weimar ausgestellt. (VoA)

Kunstwerk des Monats Januar 2020

Kunstwerk des Monats JanuarDas Kunstwerk des Monats Januar ist das Ergebnis eines von der Street Art inspirierten Projekts der Klassen 10a und 10d. Zu sehen sind etwa 10 cm große, fein gezeichnete Figuren, die direkt auf den verputzten Wänden des Schulhauses zu liegen scheinen. Dabei beziehen sich einige Figuren ganz konkret auf ihre Umgebung und reagieren spielerisch auf Türschilder, Steckdosen oder einen vergessenen Nagel in der Wand. Andere wiederum schaffen durch Perspektive und Überschneidungen einen Bildraum und lassen kleine Makel auf der ansonsten weißen Wand zur Landschaft avancieren. Die Arbeit verlief in mehreren Schritten: Zur Vorbereitung nahmen die Schülerinnen und Schüler zunächst verschiedene Posen ein und ließen sich dabei von ihren Mitschülern fotografieren. Die dabei entstandenen Bilder dienten als Vorlage für Kugelschreiberzeichnungen. Diese wurden dann auf transparente Folien kopiert und anschließend als kleine filigrane Grafiken auf der Wand positioniert. (F. Dreckmann)

Kunstwerk des Monats Dezember 2019

Kunstwerk des Monats Dezember 2019 Inspiriert von Pablo Picassos kubistischem Gemälde „Dora Maar“, in welchem der Maler seine damalige Geliebte Dora Maar in unnatürlichen Formen und aus mehreren Blickwinkeln darstellte, setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6C inhaltlich und gestalterisch mit der Thematik des Kubismus auseinander. Die fachpraktische Aufgabe bestand darin, aus den eigenen zeichnerischen Gewohnheiten auszubrechen und sich auf ungewohntes Terrain zu begeben – die Schülerinnen und Schüler versuchten sich in der Zeichnung eines Kopfes aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Mal ein Auge von der Seite, mal Nase und Mund von vorn – oder vielleicht doch lieber umgekehrt?!
Bei der farblichen Gestaltung ging es insbesondere darum, sich auf wenige Farbtöne zu beschränken und diese dann mit Hilfe von Weiß und Schwarz aufzuhellen und abzudunkeln.Das hier abgebildete Portrait stammt von dem Schüler Boris Noe – ihm gelang es dieses an den Kubismus angelehnte Bildnis einer Person zu erschaffen, das vor allem durch seine eindrucksvoll umgesetzte Simultanansicht hervorsticht. (A. Grothe)

Kunstwerk des Monats November 2019

Kunstwerk des Monats November 2019 Den feuerroten Skalar von Jana Kappes, 6a, kürte das Fachkollegium Bildende Kunst zum Kunstwerk des Monats November 2019. Ein Skalar zählt zur Familie der Buntbarsche, ist also ein Fisch. Er gehört zum Zoo für Giacometti, zu dem jedes Kind der Klasse mit einer eigenen Tierplastik beigetragen hat. Denn der Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti (1901-66) hat neben vielen Menschendarstellungen nur zwei Tiere plastisch gestaltet: einen Hund (Le Chien) und eine Katze (Le Chat), beide im Jahre 1951. Hund und Katze sollten nun, im Jahre 2019, Verstärkung bekommen.

Und wie Giacometti Bewegung und wesensartige Körperform eines bestimmten Hundes und einer Katze auf den Punkt brachte, so gelingt es Jana, die dreieckige Erscheinungsform eines Skalars mit seinen vertikalen Streifen und den langen Flossenstrahlen wiederzugeben. Wie Giacometti beschränkt sie sich auf eine lineare Darstellung mit geringer plastischer Masse. Sie ist bei ihr aus Draht und Pappmaché geformt und auf einem festen Block aus Ton montiert. Für die farbige Fassung standen lediglich die Farben Rot, Weiß und Schwarz zur Auswahl. Die Farben sollten gegenstandsbezogen eingesetzt werden. Janas Skalar berührt rot und scheinbar schwerelos den weißen Boden des Gewässers. (VoA)

Kunstwerk des Monats Oktober 2019

-Das Kunstwerk des Monats Oktober ist eine Bleistiftzeichnung im Format DIN A4 von Athena Kass (K2). Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema (Selbst-)Porträt gab den Anstoß, sich in der gestalterischen Praxis mit dem eigenen Abbild zu beschäftigen. Dem Beispiel des Malers Rembrandt van Rijn und anderer Künstler folgend warfen die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 einen forschenden Blick in den Spiegel. Dabei erprobten sie die Ausdrucksmöglichkeiten ihrer eigenen mimischen Facetten und fertigten schließlich detailgetreue graphische Studien dieser an. Bei der Umsetzung galt es Maß und Proportion zu beachten und den Ausdruck der eigenen Affekte durch eine plastische Darstellung zu betonen.

Kunstwerk des Monats September 2019

Kunstwerk des Monats September 2019 Ein Architekturmodell, das den Mannheimer Kunstverein im Maßstab 1:100 nachbildet, ist das Kunstwerk des Monats September 2019. Nach vielen Doppelstunden akribischer Feinarbeit stellten kurz vor Sommerferienbeginn Leo Benkendörfer, Tim Dünkel, Marc Muscheck und Maximilian Walerowicz, Klasse 10a, das Modell fertig.

Es ist aus einem klassischen Material für Architekturmodellbau gearbeitet, weißen, papierbeschichteten, 3 mm dicken Hartschaumplatten. Detailliert sind der Außenbereich – der Zugang zum Gebäude auf der Augustaanlage und der Skulpturenhof –, das eingeschossige Foyer und der Ausstellungskubus samt umlaufendem Galeriegeschoss dargestellt. Glasschiebewände, Fenster, die Treppe zur Galerie und selbst das im Ausstellungsraum an den Wänden umlaufende Fensterband unterhalb der Decke sind genauestens wiedergegeben. Besucher flanieren, nehmen im Skulpturenhof, dem Peter-Künzler-Forum, an runden Tischen Platz, so wie es auch die Schüler bei ihren Besuchen im Mannheimer Kunstverein getan haben. Neben dem Erleben und dem eigenhändigen Ausmessen der Räume und Wände standen den Schülern Grundrisse und Querschnitte des Gebäudes zur Verfügung. Es wurde 1966 vom Darmstädter Architekten Theo Pabst geplant.

Anlass für den Bau dieses Modells ist die Kooperation zwischen dem Lilo und dem Mannheimer Kunstverein, die mit dem Schuljahr 2018/19 erstmals durchgeführt wurde und in den Folgejahren mit jeweils einer ausgewählten Klasse 10 fortgesetzt werden wird.
(VoA)

Kunstwerk des Monats August 2019

Kunstwerk des Monats AugustZeichne, was du siehst. Eine Bleistiftzeichnung von Levin Deniz, Klasse 6b, wählte ich als Kunstwerk des Monats August 2019 aus. Die Zeichnung ist eine Studie, die unmittelbar aus der Anschauung vor Ort entstand. Immer zwei Kinder der Klasse saßen einander gegenüber an einem breiten Tisch. Ein Kind zeichnete, sein Gegenüber nahm am Tisch eine bequeme Haltung ein und saß ganz ruhig Modell. Für den Zeichner war genaue Beobachtung angesagt. Konzentrierte Stille im Raum, damit’s klappt.

Zeichne, was du siehst, und zeichne mit eindeutigen Linien. Levin setzte sie groß und kraftvoll und studierte dennoch detailliert viele Einzelheiten. Was schien Levin besonders zu interessieren? Die Kopfhaltung, Gesichtsform, Augen, Ohren? Die Haarlocke, die sich selbständig gemacht hat? Die Armbanduhr? Der rechte Arm der Schülerin mit dem Stützverband am Handgelenk? Die auf dem Tisch ruhende Hand, deren Zeige- und kleiner Finger graziös Mittel- und Ringfinger rahmen?
Was überzeugt mich in dieser Zeichnung besonders? Das sind ihr Ernst frei von Eitelkeit und ihre monumentale Einfachheit, aber auch die stimmigen Proportionen in der Darstellung von Körper und Gesicht. (VoA)
Material: Bleistift 8 B auf Zeichenblockpapier A 3, Querformat.

Kunstwerk des Monats Juli 2019

Kunstwerk des Monats JuliDas Kunstwerk des Monats Juli ist eine Acrylmalerei im Format DIN A2 von Ulla Schubert aus der Kursstufe 2.
Obwohl wir sie Tag für Tag betreten, nehmen wir vermeintlich vertraute Gebäude im Alltag häufg nicht bewusst wahr. Im Rahmen dieses Projektes hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 die Aufgabe, einen neuen Blick auf unser Schulgebäude zu wagen, dabei andere Perspektiven einzunehmen, versteckten Details nachzuspüren und diese in Form eines gemalten Ausschnitts zu präsentieren. Im Vorfeld dazu wurden Fotografen angefertigt, Maltechniken erprobt und Kompositionen anhand vorbereitender Skizzen erarbeitet.

Kunstwerk des Monats Juni 2019

Kunstwerk des Monats Juni Das Kunstwerk des Monats Juni 2019 ist eine Gemeinschaftsarbeit der Klasse 5a:
eine Siedlung, in Hanglage errichtet auf felsigen Terrassen. Jedes Kind hat mit seinem von ihm gestalteten Haus zum Felsendorf beigetragen. Die dreißig Gebäude sind gleich hoch, jedes hat zwei Geschosse und ein Flachdach. Sie stehen mit dem Rücken dicht am Felsen. Nach vorne, zur Sonne hin, sind die Fassaden geöffnet durch Fenster, Balkon oder Loggia und die Eingangstür.

Es gibt keine Gassen oder Straßen zwischen zwei Häuserzeilen, sondern jedes Haus steht so eng neben dem anderen, dass sich die flachen Dächer zu begehbaren Wegen und Plätzen vereinen. Treppen, Rampen, Leitern und Stege verbinden die unterschiedlichen Höhenebenen miteinander. Die Bewohner und Gäste des Dorfes gehen von der unteren Häuserzeile mit ihren Vorgärten (Gestaltung: Amelia, Daniel, Jana, Kim, Philipp und Savina) zu Fuß bis zur höchstgelegenen Terrasse … so ähnlich wie in dem Ort Masuleh im Iran, der uns Anregung war.
Für die Grundform der Häuser höhlten die Kinder einen massiven Ton-Quader aus, modellierten die architektonischen Details und planten die Holzbauteile, die erst nach dem Brennen des Tons montiert wurden. Figuren im Maßstab 1:50 gaben Orientierung bei der Fassadengestaltung. Jedes Haus ist etwa 11 cm hoch. (VoA)

Hier finden Sie eine Bildergalerie

Kunstwerk des Monats Mai 2019

Kunstwerk des Monats Mai von LinaDas Kunstwerk des Monats Mai sind Zeichnungen von den Schülerinnen Maya Haid und Lina Maugeri aus der Klasse 5b.

Als Anregung für die Zeichnungen diente zu Beginn der Einheit eine von der Lehrerin erzählte Drachengeschichte, die auf dem „Drachenbuch“ von Walter Schmögner, Insel Verlag 1999, basiert.

Kunstwerk des Monats Mai von MayaDie Geschichte handelt von einem einsamen Drachen, der immer wieder sein Aussehen verändert und seine neue Schönheit im Wasserspiegel eines Sees betrachtet, um sich selbst dabei ein bisschen aufzuheitern.
Der Drachen meinte, dass er wieder mehr Wert auf seine zauberhaften Schuppen legen sollte, da diese ihm zur Zeit recht langweilig erschienen. Neue Umrisse dachte er sich aus diesem Grund für seine Schuppen aus, denn seine dachziegelartigen gefielen ihm nicht mehr.
Die verschiedenen Muster für die neuen Schuppenformen bei dem Drachen war bei dieser Aufgabe von großer Bedeutung. (J. Kitzberger)

Kunstwerk des Monats April 2019

19_Kunstwerk des Monats AprilDa brat' mir doch einer 'nen Storch.
Bilder sind in unserem Alltag nahezu allgegenwärtig. Sie schmücken unsere Räume und dokumentieren erinnernswerte Momente. Im öffentlichen Raum wetteifern Plakatwände um die Aufmerksamkeit des Publikums und über digitale Kommunikationskanäle versenden wir Bilder ebenso selbstverständlich wie Textnachrichten. Auch unsere Sprache ist stark von Bildern geprägt: Hier steht jemand auf dem Schlauch – dort hat er gleich im nächsten Moment einen Geistesblitz. Andere wollen immer gleich mit dem Kopf durch die Wand oder werden gar von ihren Mitmenschen durch den Kakao gezogen. Metaphern, Vergleiche und bildhafte Phrasen machen unsere Äußerungen anschaulich und verleihen ihnen Lebendigkeit.
Im Kunstunterricht setzten sich Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10d und e mit diesem Phänomen auseinander, spürten einzelnen Phraseologismen und ihren Bedeutungen nach und übersetzten diese schließlich wieder in den Bereich des Visuellen.
Das Kunstwerk des Monats April bilden drei Kugelschreiberzeichnungen im Format 30cm x 30cm, die im Rahmen dieses Projektes entstanden sind: „Schmetterlinge im Bauch“ - Zerife Ugurlu (10e) „Alle Wege führen nach Rom“ - Leon Vinokovsky (10e) „Ein Auge auf jemanden werfen“ - Frieda Kupisch (10d)

Kunstwerk des Monats März 2019

19_Kunstwerk des Monats MärzSpuren vernichten wollender Bedrohung, hineingerissen in die Wand. Spuren von wem? Einem Wolf? Einem Werwolf? Einem monströsen Bösen, das physisch fassbar ist? Oder eine Angst, die mehr in der Phantasie existiert und peinigt? Doch schon sind die Kleider zerrissen, hängen in Fetzen. Das Stolpern, das Fallen, das Wegducken, das Abwehren des kleinen Menschen. Gelingt sein Entkommen? Wird er wieder aufstehen?

Eine Geschichte mit unbestimmtem Personal, mit unbestimmtem Verlauf und offenem Ende hat Hannah Tenenbaum aus der Kursstufe 2 formuliert. …

… Nicht mit Worten, sondern dreidimensional, modelliert in Ton, sehr eigenwillig in der Gestaltung der menschlichen Figur. Denn angesagt war eine ruhige Bewegung an einer Wand, ein Anlehnen, die Standbein-Spielbein-Haltung, die Ponderation. Betrachtet und untersucht hatten wir die alte ägyptische Skulptur mit ihrer schweren Gebundenheit an die Rückenplatte und den klassischen Kontrapost der griechischen Plastik, der aus dem genauen Beobachten der Anatomie des Menschen sich allmählich, über drei Jahrhunderte, aus der Frontalen herausschälte und lebensnahe, organisch funktionierende Körperhaltung zeigt.
Viele der plastischen Arbeiten dieses Kurses sind sehenswert und auf dieser Homepage unter der Rubrik „Unterricht am Lilo – Kunst“ anzuschauen. Alle Figuren sind im Maßstab 1:10 gefertigt und aus statischen Gründen meist in Einheit mit der Rückwand modelliert.
Die Kursteilnehmerin Nicole Schaaf machte zusammen mit Ben Brückner sämtliche Fotos. Nicole und Ben sind in der Foto-AG aktiv. Danke für euren Einsatz!

Kunstwerk des Monats Februar 2019

Kunstwerk des Monats Februar von der Schülerin Sophie ConradDas Kunstwerk des Monats Februar ist ein Gemälde von Sophie Conrad aus der Klasse 9d. Die Aufgabenstellung war die Neuinterpretation des Gemäldes „Der Schrei“ von Edvard Munch.

Zu Beginn der Einheit sollten die Schüler ihren ersten Eindruck zu dem Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch im Lehrer-Schüler-Gespräch äußern. Anschließend folgte eine genaue Bildbeschreibung, indem den Schülern bezüglich diesem Gemälde konkrete Fragen gestellt wurden. Danach war eine Recherche bezüglich der Interpretation zu diesem Gemälde und der Biografie des Künstlers angesagt.

Die Schüler zeichneten mit Bleistift ihr Gemälde vor und danach verwendeten sie Wasserfarben. Den Hintergrund für das Gemälde durften die Schüler selbst wählen. Die Jugendlichen sollten sich bei ihrer Wahl des Hintergrunds überlegen, aus welchem Grund die figurative Gestalt im Vordergrund erstaunt beziehungsweise überrascht sein könnte und folglich sie schreiend wirkt.

Nach Fertigstellung ihrer Gemälde haben die Schüler über ihr Kunstwerk reflektiert, indem sie selbstständig einen Text zu ihrem Gemälde geschrieben haben, den sie bei ihrer Präsentation vor der Klasse auch verwenden durften. In diesem Text wurden hilfreiche Fragen, welche von der Lehrerin bezüglich der Reflektion gestellt wurden, von den Jugendlichen beantwortet.

Nach der Präsentation durften die Mitschüler ein Feedback geben.

Kunstwerk des Monats Januar 2019

Kunstwerk des Monats Januar 2019Ein Ferienhaus an der Klippe.
Das Kunstwerk des Monats Januar ist ein Architekturmodell aus Hartschaumplatten im Maßstab 1:50. Die Aufgabe bestand darin, ein Ferienhaus als einfache Unterkunft im Sommer zu entwerfen. Dabei galt es zunächst – im Dialog mit dem fiktiven Bauherrn – dessen Vorstellungen und Bedürfnisse herauszufinden und somit die Vorgaben und Kriterien für diese Gestaltungsaufgabe zu konkretisieren. Erschwerend kam hinzu, dass das zu konzipierende Gebäude unmittelbar an einer Klippe entstehen sollte, wodurch sich Einschränkungen in der Gestaltung, aber durchaus auch einige Möglichkeiten ergaben. Die Abbildung zeigt das Modell von Dennis Di Pasquale, Felix Lindemann und Marlon Rambow aus der Kursstufe 1.

Kunstwerk des Monats Dezember 2018

18_Fensterbilder Engel 1Engel - vor drei Monaten, direkt mit Beginn des neuen Schuljahres, war für die Klasse 6b Recherche im Computerraum angesagt: Wie sahen die Engel im späten Mittelalter und in der Renaissance aus, bei Giotto oder Stephan Lochner, bei Albrecht Dürer oder bei Raffael? Und wie im Barock? In Zeichnungen studierten die Kinder ihre Lieblingsengel, und bei denen insbesondere die Gestaltung der Flügel.

18_Fensterbilder Engel 2Welch unterschiedliche Formen gab es zu entdecken! Auch, dass sich die Maler die Schwingen der Vögel zum Vorbild nahmen. Die Kinder konzentrierten sich auf die grafischen Strukturen der Flügel, vereinfachten sie zu ornamental geordneten Linien. Mit schwarzer Tusche und einem breiten Pinsel übertrugen sie ihre Arbeitsergebnisse frei Hand auf ein großes Blatt Papier, schnitten die weißen Binnenflächen mit dem Cutter aus und hinterklebten die Löcher mit farbigem Transparentpapier. Welche Farbbrillanz und farbige Differenziertheit mit wenigen zur Verfügung stehenden Farben erreicht werden kann, erfuhren sie, indem sie unterschiedliche Farben übereinander legten. Farblehre mit praktischem Nutzen.
Die drei Monate reichten gerade so aus, um die schönen neuen Transparente im Treppenhaus des Lilo pünktlich zum 1. Advent und unserem Weihnachtsmarkt am 8. Dezember 2018 fertigzustellen und erstrahlen zu lassen. Ein Dank an alle Kinder der Klasse 6b und an jene, die die Transparente wohl geordnet an die Fensterscheiben gehängt haben.

Kunstwerk des Monats November 2018

18_Kunstwerk des Monats NovemberEin zur Ikone der italienischen Renaissancemalerei avanciertes Wandbild stellten dreizehn Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 nach. Wer erkennt es nicht, „Das Abendmahl“ von Leonardo da Vinci, 1494-97 in Mailand im Speisesaal, dem Refektorium, von Santa Maria delle Grazie auf den trockenen Putz gemalt, in so genannter Seccotechnik in wandfüllendem Format. Das Gemälde zeigt die zwölf Jünger beim letzten gemeinsamen Essen mit Jesus, am Vorabend seiner Kreuzigung.

18_Das Abendmahl So bekannt das Werk auch ist, so genau mussten die Darsteller dennoch untersuchen und hinschauen, wie die einzelnen Figuren in Körperhaltung und Gestik agieren, wie sie zueinander geordnet sind und wie der Raum definiert ist, in dem die Szene spielt. Entsprechend suchten sie sich im Schulhaus die geeignete Umgebung, ein zu dieser Stunde leeres Klassenzimmer im Untergeschoss. Sie improvisierten überzeugend die Tischsituation und den Hintergrund mit dem Landschaftsausblick in den drei Fenstern. Einzig das nicht abzustellende Sonnenlicht gibt hier mancher Figur eine Bedeutung, die sie im Original nicht hat. Denn bei da Vinci kommt das Licht nicht von den drei Fenstern hinten, sondern von links. Als Übung zum Thema „Gruppenbildnisse“ ist dieses Tableau vivant auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler entstanden. Die Fotografin war Isminur Dursun.

Kunstwerk des Monats Oktober 2018

18_Kunstwerk des Monats Oktober„Dunkle Schatten schlichen den Flur entlang. Ein leichtes Flüstern schwebte durch die Luft. Es war der Moment für das letzte Lebewohl.“ Amelie Hanel
So wie sich im begrenzten Format von Twitternachrichten ganze Geschichten vermitteln lassen, können auch Malereien oder Fotografen Geschichten in nur einem einzigen Bild erzählen. Eindrucksvolle Belege dafür stellen unter anderem die Gemälde von Edward Hopper und die flm stills von Cindy Sherman dar. Das Ziel der Aufgabe – in deren Zusammenhang diese Arbeit von Amelie Hanel aus der 10e entstand – war es, fiktive Geschichte innerhalb des Schulhauses zu erzählen. Dabei wurde versucht, den Ort aus neuen Perspektiven zu betrachten und den Blick vor allem auf das Kleine und Unscheinbare zu richten. Als Akteure und Statisten dienten Modellfguren im Format H0.

Kunstwerk des Monats September 2018

18_Kunstwerk des Monats SeptemberIm Rahmen der Bühnenbild-AG gestaltete Lucy Bosecker, Lilo-Schülerin bis zum Ende des Schuljahrs 2016/17, eine sitzende junge Frau aus Abfallkarton. Obwohl Lucy im vergangenen Schuljahr eine andere Schule besuchte, vollendete sie ihre menschengroße Figur an mehreren Nachmittagen im Lilo.
Die Arbeit von Lucy gehört zu einem Ensemble von drei Figuren, die - um Schultische herum gruppiert - im September gegenüber dem Sekretariat der Schule ausgestellt werden.

Kunstwerk des Monats August 2018

18_Kunstwerk des Monats AugustDas Aquarell von Lovis Maczeizik ist das Kunstwerk des Monats August 2018. Es entstand im Neigungskurs, Kursstufe 1, zum Thema „Selbstdarstellung und Verwandlung“. Mit einem durchsichtigen Tape veränderte Lovis ihr Aussehen, verzerrte ihre Gesichtszüge, statt sie zu schönen. Das Tape als Kunstgriff, unerwünschte Falten zu glätten oder tiefe Dekolletés zu optimieren, kennen wir aus der Modebranche - der fotografierte Körper und das Gesicht werden mit Hilfe von Photoshop gar zum Fake, zu einer Künstlichkeit, von der wir uns oft genug narren lassen und die Cindy Sherman in ihren Inszenierungen weiblicher Stereotypen thematisierte und problematisierte. Wo hört die vertretbare kosmetische Verwandlung auf, wo fängt die Maske an, wo die Verunstaltung? Designen wir unser Äußeres, mitunter unbedarft bis hin zur Karikatur? Anti-Design, so scheint’s, bietet Lovis an. Es entstand nach einer Fotografie, die Lovis von sich machen ließ. Sie wählte einen Ausschnitt des Fotos und setzte ihn in Malerei um. Das Aquarell ist zirka 16 x 13 cm groß.

Kunstwerk des Monats Juli 2018

Kunstwerk des Monats JuliVergiss mein nicht „Es gibt sie überall in den Städten und Dörfern: Bauwerke, Denkmäler, Industriebauten, Parks, die stumm Geschichten erzählen; ob alt, zerfallen, wiederaufgebaut, poliert, verlassen oder bewohnt. Mach dich auf die Suche nach einem solchen ganz besonderen Ort und erzähle, male, verkörpere seine Geschichte.“ Das war die Aufgabe des Europäischen Wettbewerbs, die sich Leila Abankwa und Lisa Jürgens für ihren Wettbewerbsbeitrag vornahmen. Sie wählten einen alten Ballsaal in Berlin (https://goo.gl/images/bRKog5), in dem noch ein verlassenes Klavier steht, und interpretierten diesen Ort neu, indem sie ihm wieder Leben einhauchten.
Mit ihrem Gemälde erreichten sie einen Landespreis beim Wettbewerb, und wir sind stolz, ihren Beitrag als Kunstwerk des Monats Juli ausstellen zu können.

Kunstwerk des Monats Juni 2018

Kunstwerk des Monats JuniDas Kunstwerk des Monats Juni hat Chiara Kußmaul aus der 8b erstellt. Die Aufgabe bestand darin, die Vorteile der Bilder- und Buchstabenschrift miteinander zu verknüpfen, so dass Bedeutung und Aussage eines dargestellten Begriffes stark verdeutlicht und in das Wort integriert werden. Die Schülerin hat sich für das Wort „Magie“ entschieden und eine wirkungsvolle Verschmelzung von Bild und Wort erschaffen, indem sie mystische Wesen, Zauberhüte und Hexenkessel zu einem lesbaren Gebilde vereint hat.

Kunstwerk des Monats Mai 2018

18_Kunstwerk des Monats MaiMitten im Sommer, Hitze, Badezeit am See. „Entspannung, Spaß und Action“ garantiert Marlene Lauth aus der 6a auf ihrem schwimmenden Ponton. „Bei meiner Planung wollte ich etwas für die Umwelt tun und setzte auf recyclebare Materialien. Meine Kletterwand aus Holz und Baumrinde ist nicht mit normalen Griffen versehen, sondern mit wieder verwendbaren Blumenformen.“ Einmal erklommen, wird der Ausläufer der Kletterwand zu Rutsche und Sprungbrett: Action! Nach einem „ereignisreichen Schwimmerlebnis darf ein Liegestuhl nicht fehlen“, so schreibt sie. Ausgeklügelte Mechanik hebt und senkt den Kopfteil der Liege auf Knopfdruck, umweltschonend solarbetrieben, ebenso wie der große orangefarbene Ventilator, der ein kühles Lüftchen verspricht: Faulenzen und Relaxen! Marlenes Phantasie und die Sorgfalt der Ausführung ihres Modells eines „Pontons zu meinem Vergnügen“, so der Arbeitsauftrag an die Klasse, beflügeln – gleichsam symbolisch erinnern in diesem Kontext die rotgoldenen Flügel der Leiter und Sonnenliege an Hermes, den Götterboten.

Das Kunstwerk des Monats Mai 2018 entstand im Maßstab 1:25. Trägermaterial: Styropor, mit Zeitungspapier kaschiert, farbig gefasst. Gestaltung: frei gewählte diverse Materialien, der individuellen Thematik angemessen.

Kunstwerk des Monats April 2018

18_Kunstwerk des Monats AprilFrühstückstische in perspektivischer Ansicht zeichneten und malten die Schüler der Klasse 7c. Das Augenmerk lag dabei auf gewollten Überschneidungen und den richtigen Größenverhältnissen. Für eine durchgehend schwarz-weiße Darstellung entschied sich die Schülerin Sarang Lee. Mit feinem Filzstift, Tusche und Deckfarbe brachte sie ihren ganz persönlichen Frühstücktisch aufs Papier. Wir sehen eine abwechslungsreiche und gesunde Kost, die uns auch ganz ohne Farbe Appetit macht.

Hilfe, das Kunstwerk des Monats März 2018 ist los!

18_Kunstwerk des Monats MärzDie Maskenbildner von Michael Jacksons Musikvideo Thriller wären stolz auf die K1er und K2er von Frau van Boekel gewesen. Aber vielleicht auch der Pizzabäcker von nebenan. Hier vereinen sich nämlich Wasser und Mehl zu einer kostengünstigen und essbaren Alternative zu den teuren Produkten, die man für sein Halloweenoutfit im Laden kaufen kann. Wenn du also das nächste Mal ein spannendes Kostüm brauchst:
Hier findest Du eine Auswahl gruseliger Oberflächen, die Du ganz einfach selbst gestalten kannst.
Oberflächen spielen nicht nur in der Kunst eine große und wichtige Rolle. Sie zu zeichnen oder gar mit einem 3D-Programm zu erzeugen, ist eine Herausforderung, der sich Kreative auf der ganzen Welt immer wieder gerne stellen. Um alles noch echter, flauschiger oder, wie in unserem Fall, gruseliger darstellen zu können.
In der Malerei wären, was illusionistische, stofflich dargestellte Oberflächen angeht, z.B. das Pfirsichglas von Claude Monet (um 1866) zu nennen. Hayao Miyazaki und Studio Ghibli (Das wandelnde Schloss) wissen, wie wichtig Oberflächen für stimmungsvolle Bilder sind und dass man ein kleines Feuerchen oder ein flauschiges Wesen dadurch noch lieber gewinnt. Und gerade vor ein paar Tagen war Frau van Boekel bei der 11. Preisverleihung des Preises der Kunstmesse "art Karlsruhe" dabei. Ausgezeichnet wurde Sarah McRae Morton. Wenn man sich die Stofflichkeit Ihrer Wolfs- und Bärenköpfe anschaut, dann mag man schon fast ins Bild reinwuscheln. Ran an den Teig und rein in eine Rolle deiner Wahl. Drache, Waldmonster, Zombie - Deiner Kreativität sind wie immer keine Grenzen gesetzt.

Kunstwerk des Monats Februar 2018

18_Kunstwerk des Monats FebruarDas Kunstwerk des Monats Februar 2018 hat Max Dammer, Schüler der 9e, kurz vor Weihnachten vollendet. Zum Thema Brillendesign durften sich die Schüler die grobe Handlung eines eigenen phantastischen Filmes ausdenken und im folgenden Prozess eine außergewöhnliche und extravagante Brille designen, welche die „Darsteller“ bei der Premiere des Filmes auf dem roten Teppich tragen sollten. Die Aufgabe bestand insbesondere darin, dass das Design der Brille die Thematik des Filmes aufgreift.

Der Inhalt des Filmes lautet nach Max Dammer wie folgt:

Der 13-jährige Johannes bekam zu seinem Geburtstag eine Kamera und ein Objektiv geschenkt. Er lebte in der Nähe des Stadtwaldes und durchforstete so gut wie jeden Tag den Wald, um Bilder von Tieren, Pflanzen oder Wasserfällen zu machen. Eines Tages griff er zu schnell nach seiner Kamera, woraufhin sie ihm aus der Hand glitt und auf einen Stein fiel. Das Objektiv löste sich und zerbrach in zwei Hälften. Deprimiert zu Hause angekommen, warf er sich auf sein Bett und trauerte um sein Objektiv. Er nahm beide Hälften in die Hand und bemerkte etwas…. Wenn er von vorne reinschnupperte, konnte er alle seine Bilder, die er jemals geschossen hatte, sehen. So blieben alle seine wunderbaren Bilder für immer in seiner Erinnerung.

Die designte Brille stellt das zerbrochene halbe Objektiv dar.

Kunstwerk des Monats Januar 2018

18_Kunstwerk des Monats JanuarDer Ulmer Porträtmaler Hans Maler zu Schwaz trug bereits anno 1520 zu unserem Kunstwerk des Monats Januar 2018 bei, geschaffen in der Kursstufe 1 von Hanna Röckl.
Körperhaltung, Hut, die erlesene Kleidung der Anna Jagiello von Böhmen und Ungarn samt ihres spitzohrigen Schoßhündchens sind vortrefflich inszeniert in einem Tableau vivant, eines „lebenden Bildes“. Gegenstände und Kleider unseres alltäglichen Gebrauchs vermitteln die würdige Anmutung des Renaissanceporträts, ohne es zu ironisieren. Denn nicht Jux und Karneval standen im Vordergrund der Auseinandersetzung mit der Porträtmalerei von Lucas Cranach bis Jan Vermeer van Delft, sondern die genaue Beobachtung der Kleidung und Körperhaltung der Dargestellten. Mit einfachsten Mitteln wurden sie umgesetzt und in unsere Zeit transportiert. Wir hatten Vorbilder. Im niederländischen Fotografen Hendrik Kerstens zum Beispiel oder dem Briten Richard Bailey und auch der Südafrikanerin Zanele Muholi.
Spaß hat es gemacht.

Kunstwerk des Monats Dezember 2017

17_Kunstwerk des Monats DezemberEin Turm, durchbrochen von quaderförmigen Durchgängen, leer, gleich einem enthäuteten Skelettbau aus dem alten New York um 1900, geschaffen von Lucia Oppermann im Neigungskurs Kursstufe 1. Das Material ist Ton. Der wurde aber nicht wie üblich modellierend verwendet, sondern im subtraktiven Verfahren, so wie ein Bildhauer einen Steinblock bearbeitet, nur halt nicht mit Hammer und Meißel. Lucia schnitt mit dem Messer ein, schnitt weg, höhlte mit Modellierwerkzeugen aus mit dem Ziel, in drei Ebenen aufeinander bezogene architektonische Räume zu entwickeln. Sie ist dabei äußerst planvoll vorgegangen. Mehrere Varianten an Aufrissen und Grundrissen erprobte sie zunächst zeichnerisch, bevor sie an ihren Tonblock ging. Über alle Pläne hinaus bestimmten die spezifischen Eigenschaften des Materials die Realisierung der Idee.

Kunstwerk des Monats November 2017

17_Kunstwerk des Monats NovemberDas Kunstwerk des Monats November ist gleichsam der Vorbote der Weihnachtszeit. Die Massen an buntem Papier, die für den kurzen Moment der Freude in schwungvollen Schleifen und geometrischen Kuben ihre Bestimmung finden, erfreuen ein jedes Herz.
Wir lieben Papier, versuchen es immer weniger zu verschwenden und machen lieber etwas Nachhaltiges damit: Kunst – für die Ewigkeit. Und auch ohne Farben,
Tannenbäume und Glitzer ist Papier wunderschön. Während andere noch an das Märchen »die Angst vor dem weißen Papier« glauben, entführt uns
die russische Künstlerin Asya Kozina mit ihren riesigen Papierkleidern und fantastischen Perücken schon längst in ihre zauberhaften Welten.

Papierkunst ist vielfältig, fragil und trotzdem ausdrucksstark – wie die Arbeiten der 7a! Das Kunstwerk des Monats November hat die gesamte Klasse im Teamwork geschaffen! Stylisten, Schulterpolsterer und Origamimeister sind zusammen gekommen um mit vereinten Kräften ein schneeweißes Meisterwerk zu schaffen.

Und wer glaubt, dass Model sein einfach ist, der hat sich am Papier geschnitten. Unsere zwei Models Emilia und Béla haben mit Bravour jedes Kleben und Zerren, jede neue Idee und jede Kameraeinstellung mit Fassung getragen!

Wir sind begeistert und voll von der Rolle! Und nun wünschen wir allen eine knitterfreie, bunte Vorweihnachtszeit!

Kunstwerk des Monats Oktober 2017

17_Kunstwerk des Monats: OktoberDas Diptychon thematisiert das Abstrakte und das Gegenständliche: Beim linken Bild kleckert und tröpfelt die Farbe wie zufällig auf das Papier. Sie verdichtet sich in vielfachem Farbauftrag zu einem abstrakten All-over. In der Zeichnung von Arjuna Rose, Kursstufe 1, dagegen scheint nichts zufällig zu sein …

… und nichts abstrakt. Sie ist eine realitätsnahe Porträt-Studie nach dem lebenden Modell. Konturen und die vor Ort gegebene Licht-Schatten-Situation sind sorgfältig beobachtet und mit dem Zeichenstift festgehalten.

Und doch ist weder das Kleckerbild beliebig noch die Studie objektiv. Beide Gestaltungen unterliegen Stimmungen, einer Subjektivität im Entstehungsprozess, Möglichkeiten in Pinsel- oder Strichführung, die aufgegriffen oder unterlassen wurden.

Das einander Gegenübergestellte wird zum Benachbarten: Der Eindruck des Lebendigen der Studie entsteht nicht etwa durch detailgetreuen Naturalismus, sondern durch Vereinfachung der Form, durch Abstraktion. Und das ungegenständliche, abstrakte Tröpfelbild wirkt wie ein beweglicher Organismus aus einer fremdartigen Realität.

Kunstwerk des Monats September 2017

Kunstwerk des Monats SeptemberVom Winde verweht wird die Arbeit von Nadine Popoviciu aus der Kursstufe 1. Ein halbes Jahr lang arbeiteten die Schüler aus dem Pflichtkurs von Frau Martin daran, einen Gegenstand ihrer Wahl so zu gestalten, als würde er vom Wind davongetragen. Nach dem Festlegen auf ein Objekt musste dieses in den Grundzügen aus Draht und Papier erst entstehen und gleichzeitig schon wieder aufgelöst werden. Dadurch ergibt sich ein Spannungsfeld aus starrer und bewegter Form. Der Farbauftrag stützt die Grundidee, und der Betrachter kann sich fragen, woher der Wind weht und worum es sich hier eigentlich handelt.

Kunstwerk des Monats August 2017

17_Kunstwerk des Monats AugustDas Kunstwerk des Monats August 2017 hat Lovis Maczeizik, Klasse 10b, kurz vor den Sommerferien geschaffen. Es zeigt ein reptilartiges Wesen, das wie ein Ungeborenes noch zusammengepresst in seiner imaginären Eihülle kauert. Alle Gliedmaßen sind rundplastisch herausgearbeitet, die Wirbelsäule, die Schwimmhäute, die pockige Haut, das fremde Gesicht scheinen lebendig zu sein. Es ist eine sehr kleine, feine, noch nicht einmal gänseeigroße Arbeit aus gebranntem Ton.

Kunstwerk des Monats Juli 2017

17_Kunstwerk des Monats JuliDas Kunstwerk des Monats Juli 2017 ist wieder zweidimensional, eine Comic-Zeichnung, die einen Ausschnitt aus einem dynamischen Handlungsablauf zeigt. Bewegung und Sound interessieren Emil Ginter aus der Klasse 7d hier ganz besonders.

Kunstwerk des Monats Juni 2017

17_Kunstwerk des Monats JuniDas Kunstwerk des Monats Juni 2017 trägt den Titel „Unter der Lupe: Alberto Giacometti - Eine Retrospektive“. Ein zweistündiger Kurs der Kursstufe 1 hat hier plastische Arbeiten Giacomettis, seine Malerei und auch eine Zeichnung im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe genommen. Im Maßstab 1:10 sind sie detailliert studiert und nachgebildet. Das größte Werk von ihnen, der im Original lebensgroße „L’Homme qui marche“, ist 18,3 cm hoch, das kleinste mit gerade mal 3 cm Höhe ist „Le chat“, die streunende Katze rechts unten.

Auf Sockeln präsentiert oder in winzigen Bilderrahmen gefasst finden die Miniaturen in einem fiktiven Museumsraum zusammen und lassen uns auf unterschiedliche Werkphasen blicken. Alberto Giacometti, 1901-1966, ließ Mitte der 1930er-Jahre den Kubismus und Surrealismus hinter sich und wurde mit seinen existentialistisch überlängten Skulpturen weltberühmt.

Kunstwerk des Monats Mai 2017

17_Kunstwerk des Monats MaiDas Kunstwerk des Monats Mai 2017 ist eine „Maske“, angefertigt von Paul Stenzel aus der Klasse 6a. Das verwegene Männergesicht entstand aus weißem, dünnem Karton. Die Plastizität des Reliefs kommt durch Licht und Schatten besonders schön zur Geltung.

Wie gewohnt ist auch dieses "Kunstwerk des Monats" in der Vitrine neben dem Sekretariat ausgestellt.

Kunstwerk des Monats April 2017

17_Kunstwerk des Monats AprilDas Kunstwerk des Monats April gestaltete Veronika Dietze aus der Klasse 7a. Die Bodenturnerin wurde zum Thema Sport ausgewählt und dann mittels Schablone unter Berücksichtigung eines kompositorischen Konzepts in Blauabstufungen mehrfach abgebildet. Leicht wie Turnerinnen bewegen sich die Figuren über die Bildfläche.

Kunstwerk des Monats März 2017

17_Kunstwerk des Monats MärzDas Kunstwerk des Monats März gestaltete Maya Mansouri aus der Klasse 5a. Ihr balancierender hellblauer Hunde-Dino ist aus Pappmaché, modelliert auf einem Unterbau aus Klorollen und Bambusstäbchen und anschließend bemalt.